Fertigfutter für Hund und Katze - Pro und Kontra

Immer wieder wird Tierärzten die Frage nach dem richtigen Futter für Hund und Katze gestellt. Das Angebot an Fertigfuttern (Trockenfutter oder Nassfutter) ist mannigfaltig, die Preisunterschiede riesig, die Auswahl fällt schwer. Frisst das Tier das Futter aus dem Discounter gern(Nahrungsaufnahme soll auch Freude machen- dies ist besonders bei Katzen sehr wichtig) und ist es dabei rundum gesund, macht man alles richtig. Anders sieht die Sache aus, wenn Hund oder Katze ein gesundheitliches Problem haben. Spezielles Futter ist ratsam, wenn das Tier z.B. Probleme mit Herz, Schilddrüse, Nieren, Diabetes, Gelenken, Haut, Fell, Allergien, der Verdauung hat oder schon recht alt ist. In diesem Fall sollte man gemeinsam mit dem Tierarzt ein geeignetes Futter aussuchen oder entsprechende Nahrungsergänzungen zusetzen.
Dose oder Trockenfutter? Trockenfutter ist einfacher in der Handhabung, besonders im Sommer hygienischer und besser für die Zahngesundheit. Nassfutter ist oft beliebter und von Vorteil für Tiere, die zu wenig trinken(wichtig bei alten Katzen). Die Inhaltstoffe unterscheiden sich oft nicht. Da die meisten Fertigfutter auch Inhaltstoffe enthalten, die nicht deklariert werden und immer mehr Besitzer ihrem Tier eine möglichst gesunde Kost vorsetzen möchten, steht auch selbst zubereitetes Futter hoch im Kurs. Besonders Tiere, die Futtermittelallergien oder ständig wiederkehrende Durchfälle haben, kommen mit dieser Art der Fütterung gut zurecht. Verschiedene tierische und pflanzliche Produkte werden hier roh oder im gekochten Zustand in einer möglichst ausgewogenen Ration zusammengestellt. Die Zugabe eines speziellen Vitamin- und Mineralstoffgemischs ist ratsam, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Eine Sonderform des selbst zubereiteten Futters ist das BARFEN. Frei übersetzt heißt es so viel wie: Biologische Artgerechte Rohe Fütterung. Hier dürfen alle Zutaten ausschließlich frisch und roh verfüttert werden. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist eine Mischung aus rohem und gekochtem Anteil am sinnvollsten.