Dr. Claudia Geschke
Am Markt 21
16766 Kremmen
 

Psychopharmaka für Hund, Katze, Papagei

Unterstützend zur Verhaltenstherapie können Psychotherapeutika auch bei unseren Haustieren gute Dienste leisten.
Viele Besitzer sind erschreckt, wenn ich ihnen den Einsatz von „Psychopharmaka“ empfehle.
Denkt man doch automatisch an traurige, ihrer Persönlichkeit beraubte Individuen, die in der Psychiatrie mit teilnahmslosem Blick durch die Flure schlurfen.Diese Angst ist unbegründet, denn dem Tierarzt stehen gut wirksame Medikamente zur Verfügung. Neben „herkömmlichen“ Psychopharmaka gibt es z.B. Medikamente auf der Basis von Pheromonen(vom Tier produzierte Geruchsstoffe, die der Kommunikation innerhalb einer Tierart dienen)oder auf pflanzlicher Basis. Unerwünschte Nebenwirkungen sind selten.
Beispiele, in denen solche Präparate zum Einsatz kommen können sind z.B. Stress, Angst, Übellaunigkeit und unerwünschte Verhaltensweisen nach einem Umzug oder durch menschlichen/tierischen Familienzuwachs, Markierverhalten und urinieren, chronische Blasenprobleme bei Katzen, Leckdermatitis, Möbel zerkratzen, Schuhe zernagen, Dauerbellen und Jaulen bei Einsamkeit, Federrupfen bei Papageien oder „Dauermiauen“ bei Katzen während des Transports. Ein besonderes Einsatzgebiet ist auch die Geriatrie, d.h. die Behandlung von Alterserscheinungen wie Demenz und Senilität. Neben Mitteln zur Injektion, Tabletten und Pulvern als Nahrungszusatz gibt es auch Halsbänder mit Geruchsstoffen, Zerstäuber für die Steckdose(ähnlich Anti-Mückensteckern) Sprays und anderes.

Hinweise

Die Kotprobe
Den letzten ausgeschiedenen Kot sicherstellen (ein lauwarmes Bad kann die Kotabgabe unterstützen) oder den Kot von 2 Tagen sammeln    Weiter

Das tote Tier
Sollte der traurige Fall eingetreten ist, dass ihr Tier verendet ist und Sie
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Bilder


Foto 1: Piranha.


Foto 2: Piranha.